GmbH Übernahme ermöglicht einen unbelasteten Neustart

Geschäftsführer verschuldeter Unternehmen sehen oft keinen anderen Ausweg als den Gang zum Amtsgericht und damit die Beantragung der Insolvenz. Nicht selten schauen Unternehmer diesen Schritt, da er mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist, Nerven kostet und nicht selten auch Einfluss auf die persönliche Bonität und die Reputation des Antragsstellers hat. Darüber hinaus besteht eine gewisse Haftungspflicht des GmbH Geschäftsführers, die im Insolvenzverfahren ein erhebliches persönliches Risiko birgt und bei der es durchaus dazu kommen kann, dass eine gewisse Schadensersatzverpflichtung entsteht. Dies bedeutet schlussendlich, dass der Geschäftsführer einer insolventen GmbH mit seinem gesamten Privatvermögen haftet und somit selbst vor dem wirtschaftlichen Aus steht. Das Gesetz kennt hierbei kaum Schonung, wenn es zu Fehlern im Insolvenzverfahren kommt – und diese sind aufgrund der Komplexität des Vorgangs praktisch schon vorprogrammiert.

Die persönlichen Konsequenzen einer Insolvenz sowie auch der damit verbundene Zeitaufwand verhindern die Möglichkeit, sich mit neuen vielversprechenden Projekten zu befassen. Schädigungen im Bereich der Bonität und der persönlichen Reputation stören Verhandlungen mit Banken und Investoren, so dass ein Neustart kaum möglich ist. Daher ist es zwingend notwendig, dass Geschäftsführer sich bei bevorstehender Zahlungsunfähigkeit auch mit Alternativen zur Insolvenz auseinandersetzen. Eine solche bietet eine notariell vorgenommene GmbH Übernahme durch liquide Investoren, die den bisherigen Geschäftsführer sofortig von seinen Verpflichtungen gegenüber der GmbH entbindet und damit auch von einer etwaigen Haftungsverpflichtung bzw. einem bestehenden Haftungsrisiko.

GmbH Übernahme rechtssicher und legal

Eine GmbH Übernahme ist ein rechtssicherer und durchaus legaler Schritt, persönliche Risiken auszuschließen und sich von verschuldeten Unternehmungen deutlich zu distanzieren. Eine GmbH Übernahme erfolgt durch notarielle Abwicklung und entbindet den bestehenden Geschäftsführer sofortig von seinen Verpflichtungen und persönlichen Risiken, zu denen zum einen die Offenlegung der Unternehmenssituation gehört, die auch den Ruf des Geschäftsführers deutlich schädigen kann, und zum anderen auch den damit einhergehenden Verlust der persönlichen Kreditwürdigkeit. Die Vorteile liegen somit für Unternehmen mit Liquiditätsproblemen und deren Gesellschafter und Geschäftsführer deutlich auf der Hand. Jedoch stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage, in welcher Weise Investoren von der Übernahme solcher Unternehmen profitieren.

Vorteile einer GmbH Übernahme durch Investoren

Die Vorteile der Übernahme einer GmbH ergeben sich bereits schon im Vorfeld durch eine gewisse Zeitersparnis gegenüber einer Neugründung. Darüber hinaus fällt die Stellung der Stammkapitaleinlage weg, da es sich um ein bereits bestehendes Unternehmen handelt. Besonders attraktiv für Investoren ist dieser Vorgang, wenn der Kaufpreis für das Unternehmen weit niedriger angesetzt ist als die eigentliche Stammeinlage. Darüber hinaus sind alle notwendigen Gründungsvorgänge ebenfalls hinfällig, so dass nach der GmbH Übernahme ein direkter Geschäftseinstieg möglich ist. Liquide Käufer profitieren zusätzlich von einem bereits bestehenden Mandantenstamm sowie Mitarbeitern, die mit allen Branchen- und Unternehmensvorgängen vertraut sind und ggf. einem vollständigen Fuhr- oder Maschinenpark – je nach Art und Weise des Unternehmens. Daher versteht es sich letztendlich von selbst, dass eine Übernahme nur dann erfolgen kann, wenn die Überschuldung weitestgehend überschaubar ist und auch von Dritten noch keine Insolvenz für das Unternehmen beantragt wurde. Ein wichtiger Punkt ist vor der Übernahme ebenfalls, dass die Forderungen aller Sozialversicherungsträger in der Vergangenheit vollständig befriedigt wurden.